Sandra 6/2020:

Lieber Hr. Florek,

Es ist wirklich schön mit den Tieren!!!! Danke für das Erlebnis!

Seniorenresidenz Leubnitz 9/2021:

Mancher gibt sich viele Müh‘ mit dem lieben Federvieh…

Im letzten Jahr entdeckten wir im Internet einen Artikel darüber, dass man sich Hühner mieten kann. Da wir schon länger mit dem Gedanken spielten unsere tiergestützten Therapieangebote auszubauen,kam uns dieses Angebot ganz recht um einfach mal auszutesten, ob wir uns als Hühnerhalter eignen würden. Anfang des Jahres nahmen wir daher Kontakt zu Herrn Florek und seinen Hühnern auf. Anfänglich gestaltete sich die Terminfindung wegen der Vogelgrippe und der hohen Nachfrage als schwierig, umso mehr freuten wir uns als es im August ziemlich spontan klappte und wir Julia, Susanne und Lisa für 2 Wochen abholen konnten. Nachdem Zaun, Stall und Interieur aufgebaut waren, fühlten sich die3 Damen schnell heimisch und wurden immer zutraulicher. Schnell fanden sich Bewohner und Angehörige ein, die auf den Bänken rund um das Gehege Platz nahmen um dabei zuzusehen wie die Hühner pickten, im Boden scharrten oder gackernd umher stolzierten.

Einige Senioren wurden auch an Zeiten erinnert in denen sie selbst Hühner oder andere Nutztiere hatten und gaben uns manchen Tipp im Umgang mit dem Geflügel. Sehr zur Freude unserer Bewohner entwischten sie gelegentlich auch über oder unter dem Zaun – so dass Pflege- und Betreuungskräfte zum allgemeinen Amüsement auf Jagd gehen mussten.

Letztendlich wurde uns aber von allen Seiten signalisiert, dass es sehr entspannend sei den Hühnern zuzuschauen und ihrem leisen Gegacker zu lauschen.

Auf jeden Fall war es eine schöne Erfahrung, die auch unseren Senioren und Angehörigen noch lange in Erinnerung bleiben wird und wir können nur weiterempfehlen, sich ein paar Wochen auf Susanne, Julia und Lisa einzulassen.

Das Team der Sozialen Betreuung im Heim Leubnitz

Volksolidarität Dresden gGmbH

Seniorenwohn- und Pflegegesellschaft des Diakonischen Werkes Dippoldiswalde mbH 10/2021:

Lieber Herr Florek,

Die „Hühner-Aktion“ wird für alle in unserem Haus noch lange in guter Erinnerung bleiben. Vielleicht wiederholen wir das im nächsten Jahr…

Den Zeitpunkt fanden wir im Nachhinein sehr passend. Das Wetter war zwar nicht mehr so ganz schön, aber die Tage kürzer, so dass die drei Hennen abends schon beizeiten freiwillig in ihr Haus gegangen sind. An langen Sommertagen wäre das für meine Kolleginnen und mich schwierig gewesen, da wir an den Abenden nicht so lange im Dienst sind. Ein Fuchs hatte offenbar eine gute Mahlzeit gewittert und schlich mehrfach durch das Gelände, so dass wir auch trotz der Schließautomatik täglich kontrolliert haben, ob die Schar im Haus vollzählig ist.

Die braune Henne fand gelegentlich Durchschlupfmöglichkeiten oder flog über den Zaun hinweg. Die mussten wir  mal einfangen – sie hat sich aber nicht weit vom Gehege entfernt.

 Viele Bewohner hatten ja früher selbst Hühner und haben von einer am Gehege aufgestellten Bank das Federvieh beobachtet oder auch mal gefüttert. Es war auch schön zu sehen wie zutraulich die Hennen sind und sofort angelaufen kamen, wenn Menschen in Sicht waren.

Freundliche Grüße,

 C. K.

 - Ergotherapeutin -